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Kurs: Fernkurs E-Commerce
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Fernkurs E-Commerce

Textlektion

2.2 Marktteilnehmer im E-Commerce

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Ausgehend von den Endkunden werden Geschäftsvorgänge im E-Commerce hauptsächlich über das B2C-Modell (Business to Customer) und das B2B-Modell (Business to Business) abgewickelt. Im B2C-Markt verkauft ein Unternehmen Waren an Privatpersonen, die keine gewerblichen Endverbraucher sind. Klassische Beispiele für das B2C-Modell sind digitale Unternehmen wie notebooksbilliger.de, blume2000.de oder parship.de, die ausschließlich an private Endkunden verkaufen.

Das B2B-Modell ist durch Handelsgeschäfte zwischen Unternehmen gekennzeichnet.
Der Käufer kann ein gewerblicher Endverbraucher oder ein Wiederverkäufer sein.
Unternehmen im B2C- und B2B-Umfeld wenden in der Regel unterschiedliche Marketingmethoden an, da für beide unterschiedliche Zielgruppen relevant sind. So nutzen B2B-Unternehmen, die kundenspezifische, beratungsintensive oder komplexe Güter anbieten, häufig einen eigenen Außendienst, um im direkten Kundenkontakt, z.B. vor Ort oder auf Messen, Aufträge zu akquirieren bzw. Umsätze zu generieren. B2C-Unternehmen, die standardisierte Güter offerieren, greifen bevorzugt auf rein digitale Werbekanäle und -maßnahmen zurück.

Nicht selten sind auch Mischformen aus digitalem und physischem Vertrieb anzutreffen, z.B. wenn aufgrund einer Online-Bestellung mit hohen Stückzahlen ein Kundenbesuch notwendig ist, um entsprechende Konditionen und Rabatte auszuhandeln.

Weitere bekannte Modelle sind nach ihren Marktteilnehmern das B2A (Business to Administration) für Geschäfte mit öffentlichen Einrichtungen wie Ämtern oder Behörden und das C2C (Consumer to Consumer), bei dem Privatpersonen untereinander auf nicht-kommerzieller Basis Geschäfte abwickeln, z.B. über private Auktionen oder Kleinanzeigen.